Bereits vor dem heutigen Spieltag waren die Frankfurter die große Überraschung der Saison. Unter der Woche ließ man nach 4 Siegen ein furioses Unentschieden gegen den Meister aus Dortmund folgen. Am heutigen Sonntag stand das Duell gegen den SC Freiburg auf dem Plan und schon wieder konnten die Hessen einen Dreier einfahren, obwohl man zunächst mit 0:1 zurücklag.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine schwungvolle Partie, die jedoch weitestgehend ausgeglichen war. Frankfurts Coach Armin Veh setzte von Beginn an wieder auf Erwin Hoffer, obwohl der Kanadier Olivier Occean wieder fit war. Bis zur Pause gab es zwar eine gute Torscenen, mit dem Abpfiff stand aber weiterhin die 0 auf beiden Seiten.
Kurz nach dem Seitenwechsel dann der Schock für den Tabellenzweiten. In der 50. Minute konnte Max Kruse für den Sportclub erzielen, was seinen Trainer Christian Streich an der Seitenlinie sichtlich freute. Im weiteren Spielverlauf begann dann aber die Alex-Meier-Show. Der 29-Jährige konnte gleich doppelt zuschlagen und sichert seinem Team somit weiterhin den Platz hinter den Bayern. In der 68. Minute kann Meier eine halbhohe Flanke zunächst mit seinen Nike Fußballschuhen gut kontrollieren und mit dem zweiten Ballkontakt versenkte er die Kugel per Seitfallzieher im Tor der Gäste. Nur 5 Minuten später war es dann erneut der 1,96 Meter große Stürmer, der nach einem Eckball von Oczipka locker zum 2:1-Siegtreffer einnicken konnte.
„Wir haben immer an uns geglaubt. Im Moment läuft es einfach gut“, so der Matchwinner direkt nach dem Abpfiff. Trotzdem man nun mit Abstand Bayern-Jäger Nummer 1 ist warnt auch der Topscorer ebenso wie sein Trainer vor zu viel Euphorie. „Wir sind gut gestartet. Wir wissen, was wir noch erreichen müssen, um nicht abzusteigen“, so der 29-Jährige.
Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte allerdings ein Freiburger. Karim Guédé geht in der Nachspielzeit mit einer Art Karate-Kick in ein Kopfballduell mit dem Frankfurter Zambrano und sieht daraufhin von Schiedsrichter Felix Brych die rote Karte. Doch auch dieser Vorfall konnte die Party in Frankfurt nicht mehr stören. Mit 16 Punkten aus 6 Spielen liegt man nur 2 Punkte hinter den Über-Bayern und der nächste Verfolger in Form von Borussia Dortmund liegt schon stattliche 5 Punkte hinter den Hessen. Mit Sicherheit war dies nicht der letzte Dreier für die Eintracht. Vor diesem Aufsteiger muss sich die ganze Liga in Acht nehmen.
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