Als einer der Bundesliga-Absteiger gehört der 1. FC Kaiserslautern natürlich zu den großen Favoriten für den Aufstieg in die 1. Liga. Bislang bestätigen die Roten Teufel diese Ambitionen, denn bisher wurde noch kein Saisonspiel verloren. Ebenso ergeht es dem Tabellenführer aus Braunschweig, von denen man diese Leistungsexplosion vor der Saison aber wohl nicht erwartet hätte: „Ich habe Braunschweig vor der Saison durchaus auch als Mannschaft auf dem Zettel gehabt, die oben mitspielen kann“, so jedoch FCK-Trainer Franco Foda in einem Interview. Am Sonntag kommt es auf dem Betzenberg zum Spitzenspiel des Spieltags zwischen dem FCK und der Eintracht.
Um dort bestehen zu können, müssen wir wie gegen den MSV eine überragende Zweikampf- und Laufbereitschaft zeigen“, so der 39-jährige Trainer von Braunschweig. Nachdem die Blau-Gelben bislang 19 von 21 Punkten holen konnten sollte es am nötigen Selbstvertrauen jedenfalls nicht fehlen. Auch die zuletzt kritische Personalsituation scheint sich vor dem Kracher zu bessern. Sowohl Kevin Kratz als auch Mirko Boland kehrten nach ihren Blessuren in den Kader zurück. „Die Jungs sind körperlich gut drauf. Ich bin sehr optimistisch für Sonntag“, sagte Lieberknecht.
Beim FCK sieht es in dieser Hinsicht leider ganz anders aus. Nach dem 7. Spieltag müssen die Pfälzer nun lange ohne ihren Neuzugang Enis Alushi auskommen. Der Mittelfeldspieler zog sich am Donnerstag beim Auswärtssieg gegen Bochum einen Kreuzbandriss zu, der ihn nun mehrere Monate außer Gefecht setzen wird. Immerhin könnte Spielmacher Alexander Baumjohann wieder eingesetzt werden, der zuletzt wegen seiner Knieverletzung seine Schienbeinschoner nicht anziehen durfte. Weiterhin steht allerdings Kapitän Albert Bunjaku auf der Kippe, der noch an einer Kniekehlen-Blessur herumdoktort.
Auf jeden Fall wird es für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Spiel. Die Lautrer konnten sich unter der Woche durch einen Sieg in Bochum in der Tabelle bis auf Platz 3 vorschieben und mit einem weiteren Sieg gegen den Tabellenführer wäre den Teufeln der zweite Platz hinter den Gelb-Blauen sicher. Zuletzt gelang auf dem höchsten Fußballberg Deutschlands der erste Heimsieg seit November letzten Jahres und nun wollen 40.000 Fans den nächsten Dreier ihrer Mannschaft bejubeln.
Back to top · Fussballphilosophen is using WordPress.