FC Bayern: 100 Millionen für Kane?

Eigentlich hat es vor der Saison jeder gewusst: Der FC Bayern München hätte einen positionsgetreuen Ersatz für Robert Lewandowski benötigt. Die Verantwortlichen sahen dies jedoch ganz anders und verzichteten auf die Verpflichtung eines neuen Mittelstürmers. Nach dem für bayrische Verhältnisse doch katastrophalen Saisonstart können sich die Süddeutschen auf einmal nicht mehr an ihre Worte von vor wenigen Wochen erinnern. Klub-Patriarch Uli Hoeneß erklärt beispielsweise, er glaube schon, dass den Münchnern „ein Neuner fehlt“. Präsident Herbert Hainer schildert, der FC Bayern habe „immer mit Mittelstürmer gespielt“. Es sei bei der Suche keine Frage des Geldes, sondern nur, ob der richtige Kandidat zu haben ist.

100 Millionen Euro und mehr für Kane?

Dass Harry Kane in den Augen der Bosse der geeignete Mann wäre, ist hinlänglich bekannt. Ursprünglich wollten die Bayern aber angeblich bis zum Sommer 2023 mit einem Vorstoß warten, um Geld zu sparen. Der Vertrag des 29-Jährigen bei Tottenham Hotspur läuft ein Jahr später aus. Entsprechend dürfte die Ablöse geringer ausfallen, so die damalige Theorie an der Säbener Straße. Diese scheint man inzwischen jedoch über Bord geworfen zu haben. Laut „tz“ sind die Bayern bereit, die magische Grenze von 100 Millionen Euro zu knacken, um den Briten zu verpflichten. Dazu würde Hainers Aussage passen, dass Geld bei dieser Entscheidung nicht im Mittelpunkt steht. Der Rekordmeister würde für einen dann 30-Jährigen mit einem Jahr Rest-Vertrag allerdings sehr tief in die Tasche greifen. Es erscheint zweifelhaft, ob dies ohne Verkauf möglich ist.

Was sagt eigentlich Kane selbst?

All diese Überlegungen sind allerdings Makulatur, wenn der Spieler selbst nicht zu den Bayern kommen möchte. Der Angreifer reagierte unlängst auf die Gerüchte, aber tätigte eine Aussage, die sich in keine Richtung deuten lässt. Der FC Bayern sei ein Top-Klub, aber sein Fokus gelte Tottenham. Er versuche, für seinen derzeitigen Arbeitgeber sein Bestes zu geben“, ließ er wissen.

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