BVB: Watzke wegen Aubameyang stinksauer auf Milan

Der AC Mailand war einer der Vereine, die sich im vergangenen Sommer überaus offensiv um Pierre-Emerick Aubameyang bemüht hatten. Dies ist kein Gerücht. Milan-Boss Marco Fassone hatte öffentlich das Interesse der Italiener am Angreifer von Borussia Dortmund bestätigt und ihn als eine von drei Sturmalternativen genannt. Abgesprochen war das mit den Verantwortlichen des BVB nicht – ganz im Gegenteil. Bei Schwarz-Gelb rufen die Äußerungen große Wut hervor, wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Gespräch mit der „Bild“ bestätigt. Sie scheinen sogar der Grund dafür zu sein, weshalb der BVB den Aubameyang-Transfer gleich ganz abgeblasen hatte.

Watzke: Mussten ein Zeichen setzen
Es könne nicht sein, dass sich irgendwelche Manager oder Sportdirektoren in die Öffentlichkeit stellten und erklärten, sie wollten diesen oder jenen Spieler auch gerne holen, schimpft Watzke. Diese Zustände, wie das jetzt beim AC Mailand passiert sei, das sei kein Respekt, so der Borusse weiter. Deshalb sei es an der Zeit gewesen, „dass wir ein klares Zeichen setzen.“ Der Spieler wird damit leben können, ist Geschäftsführer der Dortmunder überzeugt. Er glaube, dass sich Aubameyang beim BVB „ganz wohl fühlt“, führt Watzke aus.

Wie nahe war der Transfer?
Watzke gesteht aber auch ein, dass Aubameyang damit geliebäugelt habe, mal etwas Anderes zu machen. Wie nahe war der Transfer des Spielers nach Mailand also wirklich? Hier wird der BVB-Boss kryptisch: Es habe kein Angebot in den von uns festgesetzten Parametern gegeben, erklärt Watzke lediglich. Angeblich, so hieß es in unterschiedlichen Berichten in den vergangenen Wochen, soll Milan 60 Millionen Euro Ablöse geboten haben. Die „Bild“ widerspricht: Tatsächlich sei nie ein offizielles Angebot von Milan für den Stürmer beim BVB eingegangen.

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