Die Champions-League-Niederlage der Bayern

Es sieht ganz danach aus, als würden sich die Mega-Transfers bei Paris Saint Germain auszahlen. Deutlich wurde dies nun nach der Pleite des FC Bayern in Paris. Nur ein Nationalspieler der Mannschaft konnte in der Viererkette überzeugen: Abwehrspieler Joshua Kimmich.

Der 22-jährige Rechtsverteidiger wurde zum Multi-Tasker. Er leistete nicht nur Abwehr, sondern sorgte auch für Bewegung im vorderen Bereich. Neben gefährlichen Eckbällen und schnellen Flanken unterliefen ihm dabei kaum Fehler. Kimmich war in dieser Partie der einzige Spieler, der durch Leistung auffiel. Ein Vergleich:

Abwehrspieler David Alaba war insbesondere wegen seiner berüchtigten Sprintstärke im Spiel gegen Paris Saint Germain unverzichtbar. Allerdings war es sein erstes Spiel nach einer dreiwöchigen Verletzungspause und seine Spielerfahrung war gegen PSG nicht ausreichend.

Für Innenverteidiger Javier Martinez war es von Anfang an schwierig, den Überblick am Boden zu behalten. Später konnte er sich zwar deutlich steigern, verpasste in der 50. Spielminute jedoch eine Torchance und legte knapp 13 Minuten später das 3:0 auf.

Sven Ulreich stand als Vertretung für Manuel Neuer im Tor. Erst in der 37. Spielminute gelang es ihm, einen Schuss abzuwehren. In der zweiten Spielhälfte hatte er mehrfach Glück, weil Neymar nicht richtig traf. Gegen das 3:0 konnte er nichts ausrichten.

Der ehemalige Hoffenheimer Niklas Süle spielte nicht schlecht. Auch unterliefen ihm nur wenige Fehler. Doch dem Abwehrspieler fehlte es schlichtweg an der nötigen Geschwindigkeit. Insbesondere PSG Angreifer Kylian Mbappé bereitete ihm mit seiner Schnelligkeit Schwierigkeiten.

In der 46. Spielminute wurde Mittelfeldspieler Sebastian Rudy eingewechselt. Bayern Trainer Ancelotti versprach sich von dieser Entscheidung die erforderliche Balance im weiteren Spielverlauf. Gebracht hat es dennoch nichts. In der 78. Spielminute kassierte der 27-Jährige die Gelbe Karte und fiel an diesem Abend vorrangig dadurch auf.

Angreifer und Flügelstürmer Kingsley Coman ersetzte von der 46. Minute an Franck Ribéry auf dem Spielfeld. Sein Beitrag zum Spielgeschehen beschränkte sich jedoch lediglich auf gemeinsames Tempo machen mit David Alaba. Das Spiel war fast vorbei, als Coman die Chance auf ein 1:3 verpasste. Das war allerdings nicht weiter dramatisch, denn es hätte die Bayern nicht mehr vor der Niederlage bewahrt.

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