FC Augsburg – zwischen Aufbruchstimmung und Stürmersorgen

Acht Jahre sind ins Land gegangen und genau in diesen acht Jahren war der FC Augsburg immer in der Belle Etage des deutschen Fußballs vertreten. Letzte Saison galten sie als Abstiegsfavorit Nummer eins und konnten sich unter Manuel Baum frühzeitig retten. Doch vor allem die Art des Fußballspielens sorgte für Begeisterung. Nun stehen die Zeichen in der Saisonvorbereitung unter einem ähnlichen Stern, doch das Streben nach Höherem ist deutlich spürbar. Zuerst soll der Klassenerhalt gesichert werden und dann? Genau, dass ist es, was die Augsburger nicht öffentlich kommunizieren, aber zwischen den Zeilen zum Vorschein kommt. Sie trauen sich selber mehr zu und streben nach dem europäischen Geschäft – aber auch wenn es nur der Klassenerhalt wird, ist man mehr als zufrieden im Süden Deutschlands. Demut ist die große Stärke des ambitionierten Vereins, der letzte Saison die Liga auf Platz zwölf beendete. Entgegen diesem Streben nach Oben sind der Verlauf der Vorbereitung in eine andere Richtung umgeschwenkt. Ruhig war die Vorbereitung nicht. Immer wieder haben die Leistungsträger mit Verletzungen zu tun gehabt und vor allem ein Isländer bereitet Sorgen -Alfred Finnbogason konnte bisher kaum mit der Mannschaft trainieren. Der treffsichere Stürmer war letzte Saison so etwas wie der Sieggarant für den FCA. In 22 Spielen knipste der agile Stoßstürmer starke zwölfmal.

Neuzugänge sollen für offensive Entlastung sorgen

Schon in der letzten Saison ist Finnbogason wegen einer Wadenverletzung lange ausgefallen und für Augsburg wurde es mit dem Siegen nicht leichter. Damit die Augsburger nicht so stark vom Isländer abhängig sind, wurde Verstärkung für die vorderste Front geholt. Julian Schieber schloss sich ablösefrei dem FCA an und man schnappte sich für 3 Millionen Euro den verlorenen Sohn Andre Hahn von Premieren-Absteiger HSV. Im Verbund sollen die Neuzugänge mögliche Verletzungen von Finnbogason auffangen, der jedoch klar die Nummer eins im Angriff sein sollte.

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