FC Bayern kämpft um de Ligt – Chelsea macht Konkurrenz

Offiziell hat es der FC Bayern München bislang ausgeschlossen, einen neuen Innenverteidiger zu verpflichten. Dies galt, obwohl Niklas Süle den Verein ablösefrei in Richtung Borussia Dortmund verlassen hat und die Süddeutschen nie die Führungslücke schließen konnten, die durch den Abgang David Alabas vor zwölf Monaten entstanden ist. Trainer Julian Nagelsmann soll zwar intern immer wieder um eine entsprechende Verpflichtung gebeten haben, aber Manager Hasan Salihamidzic lehnte ab – und dies durchaus öffentlichkeitswirksam durch wiederholte Stellungnahmen. Dies ist möglicherweise nur Taktik gewesen. Wie „Sky“ berichtet, laufen Verhandlungen zwischen dem FC Bayern München und Juventus Turin über einen Wechsel Matthijs de Ligts. Laut „kicker“ sind die Gespräche durchaus vielversprechend. Und dies gilt, obgleich der FC Chelsea Konkurrenz macht.

Die Bayern sind schon lange interessiert

Die Münchner sollen sich schon 2019 mit einem Wechsel de Ligts beschäftigt haben. Doch die 75 Millionen Euro Ablöse, die Juventus für den Niederländer bezahlte, waren dem deutschen Rekordmeister zu viel. Der Kontakt zwischen dem Verein und dem Spieler ist laut „kicker“ jedoch nie abgerissen. Der Innenverteidiger kann sich demnach einen Wechsel zum FC Bayern gut vorstellen und möchte Juventus in diesem Sommer verlassen. Dieser Umstand könnte demnach der entscheidende Vorteil für die Münchner im Werben um den holländischen Nationalspieler im Duell mit dem FC Chelsea sein, der seit Wochen um den 22-Jährigen buhlt.

Wird das Geld zum Problem?

Der Spieler hat noch einen Vertrag bis 2024 bei Juventus und besitzt eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 120 Millionen Euro in seinem Arbeitspapier. Er dürfte aber wohl für 80 Millionen Euro gehen. Dieser Betrag dürfte für den FC Bayern ohne Verkäufe jedoch nach der Verpflichtung Sadio Manés zu hoch sein. Die Turiner zeigen allerdings ihrerseits großes Interesse an Benjamin Pavard. Denkbar wäre ein Verrechnungsgeschäft. Ansonsten könnte beispielsweise ein Abgang Serge Gnabrys die nötigen Mittel in die eigene Kasse fließen lassen.

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