Hecking out – Rose in?

Völlig überraschend hat Borussia Mönchengladbach mitgeteilt, dass sie sich nach der Saison von Cheftrainer Dieter Hecking trennen werden. Ein möglicher Nachfolger? Marco Rose von Red Bull Salzburg. Die Spur scheint eine heiße zu sein: So sollen sich die Fohlen und Rose schon auf der Zielgerade befinden und kurz davor sein den Deal offiziell zu machen. Im Sommer besitzt der Coach von Salzburg schließlich eine Ausstiegsklausel, die einen Wechsel vereinfachen soll. Für gerade einmal eine Millionen Euro soll sich Rose Gladbach im kommenden Sommer anschließen. Doch auch der FC Schalke 04 und der VFL Wolfsburg sollen Interesse am 42 Jahre alten Trainer zeigen. Seine Tendenz hingegen soll klar Richtung Borussia gehen. Sollte also nichts unerwartetes mehr passieren, bekommt die Bundesliga einen neuen Fachmann für die nächste Saison. Einen möglichen Wechsel wollte Sportdirektor Max Eberl aber nicht kommentieren: „Natürlich gibt es weitreichende Gespräche, sogar gute Gespräche, aber nichts Finales. Es gibt zurzeit nichts zu verkünden.“

Es wird nicht Seoane

Sollten die Fohlen ihren Wunschtrainer bekommen, ist eine Lösung aus der Schweiz aus dem Rennen. Gerardo Seoane von den Young Boys Bern soll ein weiterer Kandidat auf den im Sommer vakanten Trainerposten bei der Borussia gewesen sein. So soll der deutsche Traditionsverein schon länger auch in der Schweiz beobachtet haben, wie sich Seoane schlägt und YB trainiert. Auch die Auftritte in der Champions League dürften für Seoane gesprochen haben: In einer Gruppe mit Manchester United, Juventus Turin und dem FC Valencia konnten die Schweizer immerhin vier Punkte holen und schlugen sogar Juventus Turin um Superstar Cristiano Ronaldo mit 2:1. Dem zum Trotz hat man sich wohl für Rose entschieden. Der 42-Jährige liefert bei Salzburg eine hervorragende Arbeit ab und führt ganz souverän die Tabelle in Österreich an.

Abwärtstrend unter Hecking

In den letzten Saisonwochen gab es unter Trainer Hecking bei der Borussia ein Formtief, viele Spiele gingen unnötig verloren. Und so findet sich die Borussia auf einmal nur noch auf dem fünften Tabellenplatz wieder. Die vorher fest eingeplante Champions League steht auf der Kippe. Am Wochenende wartet mit dem SV Werder Bremen der nächste Härtetest – immerhin befinden sich die Grün-Weißen in einer blendenden Verfassung.

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