Im Kindergarten und in der Grundschule werden den Kindern für Ausflüge Partner zugeteilt. Auf diese Weise möchte man sicherstellen, dass man niemanden am Ausflugsziel vergisst. Im Extremfall lässt man die Partner sich sogar an den Händen nehmen. Trainer Robin Dutt wird vermutlich darüber nachdenken, diese Regelung auch für den SV Werder Bremen einzuführen, denn jüngst vergaß sein Klub einen seiner Spieler im Trainingslager.
Busch blieb im Hotel zurück
Es ist gute Sitte von den Vereinen, talentierte Spieler der zweiten Mannschaft mit ins Trainingslager der Profis zu nehmen, um sie an das erste Team heranzuführen. So verfuhr Bremen auch mit Marion Busch. Der 19-Jährige reiste mit den Hanseaten ins Trainingslager ins österreichische Zillertal. Dort allerdings kam es zu der kuriosen Situation, als Zeit zur Abreise war, wie „Radio Bremen“ berichtet. Der Nachwuchsmann verpasste den Bus zum Flughafen. In diesem vermisste ihn offenbar auch niemand.
Eine Geschichte mit Happy-End
Erst am Airport, als die Bordkarten verteilt wurden und sich für eine kein Besitzer fand, viel auf, dass man nicht vollzählig war. Innerhalb weniger Minuten konnten die Bremer herausfinden, wer fehlte. Busch wurde anschließend kontaktiert. Dieser gab an, dass er noch im Hotel sei. Werder organisierte einen Wagen, der den 19-Jährigen zum Flughafen brachte, wo alle Beteiligten den Vorgang mit viel Humor genommen haben. Zwei Dinge dürften aber wohl sicher sein. Zum einen wird Werder auch künftig die Bordkarten erst am Flughafen verteilen, um auf Nummer sicher zu gehen. Und Busch wird vermutlich künftig als Erster im Bus Platz nehmen. Dutt dürfte sich sagen, dass, falls dies die größte Panne bleiben wird, die in der Vorbereitung passiert, er damit sehr gut leben kann.
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