Paris Saint-Germain: Vertreibt Tuchel Mbappé?

Sportlich läuft es eigentlich rund für Paris Saint-Germain und seinen deutschen Trainer Thomas Tuchel. Das Achtelfinale der Champions League wurde souverän erreicht. In der Ligue 1 stehen die Hauptstädter mit zehn Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz. Doch Sorgen machen die Superstars Kylian Mbappé und Neymar. Zumindest bei ersterem steht Tuchel dabei im Mittelpunkt. Deutsche Medien mutmaßen sogar, dass der Trainer den Angreifer vertreiben könnte.

Mbappé passte seine Auswechslung gar nicht

Beim 5:0 über Montpellier holte Tuchel den 21-Jährigen frühzeitig vom Feld (68. Minute) – ganz offensichtlich, um ihn zu schonen. Allerdings passte dies dem Stürmer gar nicht. Der Superstar schritt wutschnaubend vom Platz und ging an seinem Coach kommentarlos vorbei. Tuchel eilte ihm nach und redete auf ihn ein. Es schien nicht geholfen zu haben, denn Mbappé setzte sich erkennbar beleidigt auf die Bank.

Einen Tag später gab es deshalb sogar eine Art kleinen Krisengipfel mit dem Spieler, Tuchel sowie PSG-Sportdirektor Leonardo. Der Trainer sagte hinterher, die Dinge seien ausgeräumt. Es habe sich um „nichts Persönliches“ gehandelt. Was in dem Gespräch konkret diskutiert worden sei, werde er allerdings nicht offenbaren. Dies bleibe in der Kabine.

Neymars kuriose Feier

Neymar fehlt PSG in den kommenden Spielen wegen einer Rippenverletzung. Möglicherweise hat er sich diese etwas kurios zugezogen. Drei Tage vor seinem 28. Geburtstag feierte er diesen in einem Pariser Nachtclub. Es soll sich dabei wohl um eine recht exzessive Party gehandelt haben. Anschließend meldete er sich bei der sportlichen Führung als verletzt ab. Weder Tuchel noch Leonardo haben einen Grund dafür genannt, wie sich der Spieler verletzt habe. Dieses Schweigen ist schon auffällig. Sollte Neymar im kommenden Jahr noch in Paris sein, darf er vermutlich nicht vorzeitig seinen Geburtstag feiern.

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