Zieht es Alaba zu Real Madrid?

Eigentlich hätte David Alaba schon längst seinen Vertrag beim FC Bayern München verlängern sollen. Das gegenwärtige Arbeitspapier endet am 30. Juni 2021. Der deutsche Rekordmeister schlug dem 27-Jährigen eine Ausdehnung der Zusammenarbeit bis 2025 vor. Der Österreicher lehnte ab. Angeblich lag es sowohl an der Laufzeit wie auch am finanziellen Teil des künftigen Vertrags. Alaba ist in dem Alter, indem er den bestbezahlten Vertrag seiner gesamten Karriere unterschreiben möchte. Durch die gegenwärtige Krise haben die Bayern die Verhandlungen mit dem Linksfuß auf Eis gelegt. Das war möglicherweise ein Fehler, denn Real Madrid ist aufmerksam geworden.

Zidane schätzt Alaba

Wie die „Bild“ sowie ihre Schwesterpublikation „Sport Bild“ berichten, kann sich Zinedine Zidane den Österreicher in der Mannschaft der Königlichen vorstellen. Der Chefcoach der Madrilenen ist demnach „grundsätzlich an Alaba interessiert.“ Wenn es wirtschaftlich realisierbar sein sollte, würde der Franzose die Verpflichtung des Defensivspielers begrüßen.

Wie realistisch wäre ein Transfer Alabas?

Der Österreicher gehört beim FC Bayern praktisch zum Inventar. Sein erstes Spiel als Profi hat er vor mehr als zehn Jahren unter Louis van Gaal gemacht. Abgesehen von der Leihe bei der TSG Hoffenheim hat der 27-Jährige dem deutschen Rekordmeister stets die Treue gehalten. Allerdings gab es immer wieder Gerüchte, dass er mit einem Transfer liebäugele. Vor allem der FC Barcelona schien es Alaba zwischenzeitlich angetan zu haben. Wie ernst es wirklich war, weiß wohl nur der Spieler selbst. In der aktuellen Situation hat der FC Bayern allerdings einen großen Trumpf: Durch die Krise haben die spanischen Spitzenvereine sowie diverse Teams aus England und Italien finanziell schwere Schlagseite. Alaba verdient schon jetzt 15 Millionen Euro pro Jahr – das soll mehr werden. Bayern kann und möchte ihm diesen Wunsch erfüllen. Ob das auch auf einen anderen Verein zutrifft, ist fraglich.

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